Lionsgates KI-Partnerschaft mit dem Start-up Runway kommt langsamer voran als geplant. Ursprünglich wollte das Studio seine Filmbibliothek nutzen, um mit Runway ein eigenes KI-Modell zu trainieren und damit Filme zu produzieren. Doch laut TheWrap reichen die Daten nicht aus – selbst Disneys Katalog sei dafür zu klein, so ein Insider.

Diese Aussage bricht mit einem Mythos der Branche: Selbst die größten Hollywood-Studios verfügen trotz jahrzehntelanger Produktion offenbar nicht über ausreichend vielfältiges, großvolumiges und lizenziertes Videomaterial, um eigenständig ein hochperformantes KI-Videomodell zu trainieren.
Auch rechtliche Fragen, etwa zu Bildrechten von Schauspielern, bremsen das Projekt. Lionsgate betont, man verfolge weiter KI-Projekte mit mehreren Anbietern. Runway äußerte sich gegenüber The Wrap nicht.