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Das KI-Start-up Anthropic will seinen Jahresumsatz bis 2026 fast verdreifachen, berichten zwei mit der Sache vertraute Personen gegenüber Reuters. Das Unternehmen rechnet bis Ende 2025 mit einem annualisierten Umsatz von neun Milliarden Dollar. Für 2026 plant Anthropic demnach im Basisszenario mehr als 20 Milliarden Dollar Jahresumsatz, im besten Fall bis zu 26 Milliarden Dollar.

Anthropic selbst bestätigte gegenüber Reuters lediglich, dass der annualisierte Umsatz im Oktober bei etwa sieben Milliarden Dollar liegt. Das Wachstum wird vor allem durch Geschäftskunden getrieben, die rund 80 Prozent der Einnahmen ausmachen. Das Unternehmen wurde kürzlich mit 183 Milliarden Dollar bewertet, nachdem es 13 Milliarden Dollar eingesammelt hatte.

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Ke Yang, Leiter von Apples KI-Suche, verlässt das Unternehmen und wechselt zu Meta Platforms, berichtet Bloomberg. Yang führte das Team „Answers, Knowledge and Information“ (AKI), das Funktionen entwickelt, um Siri durch den Zugriff auf Webinhalte dem ChatGPT-Prinzip anzunähern.

Das Team ist zentral für ein Siri-Update im März, mit dem Apple seine KI-Angebote stärken will. Yangs Rücktritt folgt auf mehrere Abgänge aus Apples KI-Teams, darunter Mitglieder der „Apple Foundation Models“-Gruppe sowie frühere Führungskräfte wie Robby Walker und Ruoming Pang, die ebenfalls zu Meta wechselten. Nach Yangs Abgang wird das AKI-Team Benoit Dupin unterstellt, einem Stellvertreter von Apples KI-Chef John Giannandrea.

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Google DeepMind und Yale University haben ein neues KI-Modell namens C2S-Scale 27B veröffentlicht. Das auf der offenen Gemma-Modellfamilie basierende System analysiert einzelne Zellen und entdeckte dabei laut Google Deepmind einen bislang unbekannten Therapieweg für Krebs.

Das Modell identifizierte den Wirkstoff Silmitasertib (CX-4945) als sogenannten „konditionalen Verstärker“, der bei bestimmten Immunbedingungen die Sichtbarkeit von Tumorzellen für das Immunsystem erhöht.

"Dieses Ergebnis zeigt einen Weg für eine neue Art biologischer Entdeckungen auf. Es macht deutlich: Wenn wir Skalierungsgesetze beachten und größere Modelle wie C2S-Scale 27B entwickeln, lassen sich Vorhersagemodelle für das Verhalten von Zellen bauen, die leistungsstark genug sind, um virtuelle Hochdurchsatz-Screenings zu ermöglichen, kontextabhängige biologische Zusammenhänge zu erkennen und fundierte Hypothesen zu entwickeln."

Google Deepmind

Die Vorhersage wurde in Laborexperimenten mit menschlichen Neuroendokrinen Zell-Modellen bestätigt. C2S-Scale simulierte zuvor über 4000 Medikamente in zwei Immunumgebungen. Der Code ist auf GitHub, das Modell auf Hugging Face verfügbar. Details stehen im Preprint auf bioRxiv.

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Apple hat den neuen M5-Chip vorgestellt, der KI-Anwendungen auf MacBook Pro, iPad Pro und Apple Vision Pro deutlich beschleunigen soll. Der M5 bietet laut Apple über viermal mehr GPU-Leistung für KI-Aufgaben als sein Vorgänger M4 und enthält in jedem der zehn GPU-Kerne einen speziellen "Neural Accelerator". Eine schnellere 16‑Kern‑Neural Engine (Spezialchip für KI) und eine CPU (Hauptprozessor) mit bis zu 15 Prozent mehr Multithread‑Tempo ergänzen das Paket.

Der M5 nutzt ein 3‑nm‑Verfahren der dritten Generation, bietet 153 GB/s gemeinsame Speicherbandbreite (knapp 30 Prozent mehr) und 32 GB Speicher. Auch größere KI-Modelle sollen so lokal auf dem Gerät ausgeführt werden können. Bestehende KI-Modelle und -Apps für Apple-Geräte wie Apple Intelligence sollen schneller laufen. Entwickler können die Beschleuniger über Core ML, Metal 4 und Tensor‑APIs nutzen.

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Salesforce erweitert seine KI-Partnerschaften mit OpenAI und Anthropic. OpenAIs Modelle, darunter GPT‑5, werden in Agentforce 360 integriert und können in ChatGPT genutzt werden. Salesforce‑Kunden sollen damit Verkaufsdaten abrufen, Gespräche prüfen und Tableau‑Analysen direkt in ChatGPT erstellen können.

Anthropic erweitert parallel seine Kooperation mit Salesforce für regulierte Branchen. Claude wird in Agentforce und Slack integriert, unterliegt aber der Salesforce‑Trust‑Schicht zur Datensicherheit. Zusätzlich kündigte Salesforce die weltweite Verfügbarkeit von Agentforce 360 an – einer Plattform, die Menschen, KI-Agenten und Daten auf einer einheitlichen Basis verbinden soll.

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Amazon hat AgentCore, eine Plattform zum Betrieb von KI-Agenten, allgemein verfügbar gemacht. Sie ist Teil von Amazon Bedrock und soll es Unternehmen erleichtern, KI-Agenten in produktive Anwendungen zu bringen. AgentCore unterstützt verschiedene Modelle und Frameworks, darunter OpenAI, Gemini und LangGraph. Die Plattform bietet unter anderem Laufzeitumgebungen, Zugriff auf Webanwendungen, API-Integration sowie Speicher- und Überwachungsfunktionen über CloudWatch.

Bild: AWS

Laut Amazon nutzen Firmen wie Sony, Ericsson und Cohere Health AgentCore bereits in Bereichen wie Fertigung, Telekommunikation und Gesundheitswesen. Die Plattform ist in neun AWS-Regionen einsetzbar.

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Walmart startet eine Partnerschaft mit OpenAI, um "bald" Einkäufe direkt über ChatGPT zu ermöglichen. Kundinnen und Kunden können künftig per Chat Produkte suchen und mit dem neuen Instant Checkout sofort kaufen. Ziel ist ein KI-gesteuertes Einkaufserlebnis, das persönliche Vorlieben erkennt und vorausschauend unterstützt, heißt es in der Ankündigung von Walmart. Das Unternehmen bezeichnet das als "agentic commerce".

„Seit vielen Jahren bestehen Online-Einkaufserlebnisse aus einer Suchleiste und einer langen Liste von Ergebnissen. Das wird sich jetzt ändern. Es kommt ein neues, KI-basiertes Erlebnis, das multimedial, personalisiert und kontextbezogen ist.“

Walmart-CEO Doug McMillon

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